Nach 13 Jahren erfolgreicher Leitung der Nürnberger BVSW Geschäftsstelle ist Schluss: Horst Schwab beendet seine Tätigkeit für den BVSW. Im Rahmen einer Feier wurde er am 30.11.2021 in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.
„Wir danken Horst Schwab sehr für sein langjähriges Engagement für den Verband“, sagte BVSW Geschäftsführerin Caroline Eder. „Dank seiner hervorragenden Vernetzung zu Unternehmen und Behörden konnte er den BVSW in Nordbayern erfolgreich etablieren und unsere Kontakte ausbauen. Außerdem profitierten der Verband und seine Mitglieder von seinem sehr umfangreichen Wissen im Bereich der Sicherheitstechnik.“
Horst Schwab war Polizist und Mitarbeiter der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle. Die sicherheitstechnische Prävention war sein Fachgebiet. Nach dem Ausscheiden aus dem aktiven Polizeidienst wurde er Mitarbeiter des BVSW in Nürnberg. Außerdem unterrichtete er an der Berufsschule das Fach Sicherheitstechnik für den Ausbildungsberuf „Fachkraft für Schutz- und Sicherheit“.
Im Jahr 2013 übernahm Horst Schwab die Leitung der Nürnberger BVSW Geschäftsstelle. In dieser Position war er für die Mitgliederbetreuung sowie die Kontaktpflege zu den Behörden im nordbayerischen Raum verantwortlich. Zusätzlich organisierte er regelmäßige Arbeitskreise, um die Vernetzung unter den Mitgliedern vor Ort zu fördern. Gewerbeunternehmen beriet er kompetent im Bereich der sicherheitstechnischen Prävention.
„Wir wünschen Horst Schwab alles Gute für die Zukunft und hoffen, dass er seinen Ruhestand genießen kann“, so Caroline Eder weiter. „Es wird für uns sicherlich keine leichte Aufgabe jemanden zu finden, der sich mit so viel Ausdauer und Herzblut die Leitung der Geschäftsstelle in Nürnberg weiterführt.“
Bild BVSW: Caroline Eder, Geschäftsführerin, Horst Schwab, Leiter Geschäftsstelle Nürnberg, Markus Klaedtke, Vorstand Sparte A (v.l.n.r)
„Mit den regionalen Sicherheitskreisen möchten wir die speziellen Herausforderungen in einem bestimmten Gebiet genauer kennenzulernen und den Austausch zwischen Unternehmen und Behörden zu fördern“, sagt Caroline Eder, BVSW Geschäftsführerin. „Der BVSW bietet bereits in Nord- und Ostbayern sehr erfolgreiche Sicherheitskreise an. Auf vielfachen Wunsch unserer Mitglieder haben wir dieses Format nun auch im Süden Bayerns gestartet.“
Die Sicherheitskreise in den Regionen treffen in regelmäßigen Abständen zusammen, um aktuelle Themen zu diskutieren. Gastgeber der Veranstaltung ist jeweils ein teilnehmendes Unternehmen. So haben die Betriebe die Möglichkeit, sich gegenseitig besser kennenzulernen und zu vernetzen. Darüber hinaus steht regelmäßig ein Impulsvortrag mit anschließender Diskussionsrunde auf der Agenda. Die Themen orientieren sich dabei an dem aktuellen Sicherheitsgeschehen und umfassen alle Belange des Sicherheitsmanagements. Je nach Bedarf werden neben Referaten durch teilnehmende Sicherheitsverantwortliche auch Vorträge von externen Referenten organisiert.
Das erste Treffen des Sicherheitskreises Südbayern fand am 28. September statt. Ernst Steuger, zuständiger BVSW Vorstand für den neuen Sicherheitskreis, zeigte sich zufrieden. „Kaum etwas ist in der Sicherheit so wichtig wie ein schneller Informationsaustausch, um immer etwas vor der Lage zu sein“, so Steuger. „Mit unseren Sicherheitskreisen wollen wir deshalb nicht nur die großen Unternehmen in der Region Südbayern ansprechen, sondern vor allem auch mittelständischen und kleinen Betrieben die Möglichkeit bieten, sich in Sachen Sicherheit besser aufzustellen und dabei auch den direkten Kontakt zu den Behörden vor Ort ermöglichen.“ Die regionalen Sicherheitskreise stehen auch Unternehmen offen, die noch nicht Mitglied im BVSW sind.
Neben Ernst Steuger engagierte sich der neue BVSW Beirat Robert Heimberger für die Gründung des neuen Sicherheitskreises. Der frühere LKA-Präsident ist seit März 2021 im Beirat des BVSW tätig und kennt die Strukturen der regionalen Polizeipräsidien genau. Das Gebiet des Sicherheitskreises Südbayern orientiert sich an den Zuständigkeiten der Polizeipräsidien München, Oberbayern Nord und Oberbayern Süd.
In dieser Region befindet sich auch das sogenannte bayerische Chemiedreieck, das einen wichtigen Standort für die petrochemische Industrie darstellt. „Wir erwarten, dass sich durch den Sicherheitskreis Südbayern eine Vertrauensbasis zwischen den Verantwortlichen in Behörden und Unternehmen aufbauen lässt“, sagt Manfred Soller, Leiter Werkschutz bei Infraserv Gendorf. „Auf dieser Basis wird ein schneller Informationsaustausch zu speziellen Kriminalitätsphänomenen in der Region gefördert.“ Henri Ulitzsch, Leiter Corporate Security bei Wacker, sieht in dem Arbeitskreis ebenso eine wertvolle Plattform für die regionale Vernetzung: „Nachdem es schon in anderen Regionen Bayerns Sicherheitskreise gibt, ist die Gründung eines Sicherheitskreises Südbayern ein konsequenter Schritt und Wacker wird sich aktiv an den Veranstaltungen beteiligen.“
Interessenten für die künftigen Arbeitstreffen des Sicherheitskreises Südbayern können sich ab sofort bei der Münchner BVSW Geschäftsstelle anmelden.
Beim letzten Treffen des Sicherheitskreises Nordbayern haben die Mitarbeiter der Corporate Security der Brose Gruppe in eindrucksvoller Weise von ihrem Krisenmanagement während der Corona Pandemie berichtet. Auf Anfrage des BVSW sind die handelnden Personen gerne bereit, Ihre Erfahrungen mit der gesamten BVSW- Community zu teilen.
Die Brose Unternehmenssicherheit stellt die innovativen und proaktiven Maßnahmen zum Umgang mit der SARS-Cov-2 Pandemie und dem betrieblichen Covid-19 Management vor.
Termin ist am Donnerstag, 28. Januar 2021 um 15.30 Uhr. Exklusiv für Mitglieder des BVSW.
Bitte senden Sie Ihre Anmeldung an info@bvsw.de. Nach erfolgter Anmeldung erhalten Sie den Zugangslink zur Konferenz
Der BVSW Sicherheitskreis Ostbayern traf sich am 19. Februar zu seiner Auftaktveranstaltung 2020 in der Jahnarena in Regensburg.
„Mit den regionalen Sicherheitskreisen schafft der BVSW ein Forum, auf dem sich Experten aus Politik, Wirtschaft und Behörden regelmäßig über aktuelle Sicherheitsthemen austauschen können,“ sagt Caroline Eder, Geschäftsführerin des BVSW. „Wir freuen uns, dass das Konzept in Ostbayern so gut angenommen wird.“
Das Thema Soziale Netzwerke und ihre Auswirkungen auf die Unternehmenssicherheit stand dieses Mal im Focus.
Über soziale Netzwerke können Geschäftsgeheimnisse ungewollt an die Öffentlichkeit gelangen und zum Nachteil des Unternehmens verbreitet werden. Nutzt ein Angestellter seinen Account auf einer Businessplattform wie Xing oder LindekdIn für Firmenzwecke, steht er automatisch mit seinen Daten und mit seinem beruflichen Wissen auf einer öffentlichen Plattform und wird so für Angreifer interessant.
Speziell bei Industriespionage werden die Sozialen Netzwerke immer mehr von Angreifern genutzt. Dabei steht nicht unbedingt Sabotage im Vordergrund. Beispielsweise ist für Chinas Wirtschaftswachstum das strategische Abgreifen von Know-How ein fester Bestandteil der Maßnahmen, um für chinesische Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil zu „erarbeiten“.
Timo Heinrich vom Landesamt für Verfassungsschutz machte in seinem spannenden Vortrag auf die Gefahren anhand von echten Fallbeispielen deutlich, wie gezielt Daten abgegriffen werden und wie sich die Unternehmen davor schützen können.
Der nächste Sicherheitskreis Ostbayern findet am 28.04.2020 statt.
Der BVSW Sicherheitskreis Nordbayern traf sich am 30. Januar zu seiner Auftaktveranstaltung 2020 bei der Datev eG in Nürnberg. Neben zahlreichen Unternehmen aus der Region nahmen auch Vertreter der Staatsanwaltschaften Bamberg, Ansbach und Nürnberg-Fürth an der Veranstaltung teil. Günther Gietl, Polizeipräsident Oberbayern Nord und Alfons Schieder, Polizeipräsident für Oberfranken waren ebenso unter den Gästen.
„Mit den regionalen Sicherheitskreisen schafft der BVSW ein Forum, auf dem sich Experten aus Politik, Wirtschaft und Behörden regelmäßig über aktuelle Sicherheitsthemen austauschen können,“ sagt Alexander Borgschulze, Vorstandsvorsitzender des BVSW. „Wir freuen uns, dass das Konzept in Nordbayern so gut angenommen wird.“
Lukas Knorr, Generalstaatsanwalt Bamberg, gab Einblicke in die Arbeit der Zentralstelle Cybercrime Bayern (ZAB). Diese ist seit der Gründung im Jahr 2015 bayernweit zuständig für die Bearbeitung herausgehobener Ermittlungsverfahren im Bereich der Cyberkriminalität.
Lukas Knorr beleuchtete die aktuellen Entwicklungen in Darknet, das einen anonymisierten und sicheren Zugang zu allen Seiten des Internets bieten will. Aber auch Kriminelle wüssten diese Anonymität für ihre Zwecke zu nutzen, beispielsweise als Marktplatz für Waffen und Drogen, ebenso wie für den Handel mit gestohlenen Daten. Laut Lukas würden viele Unternehmen ihre Mails nicht verschlüsseln und Angreifern damit ein Einfallstor bieten. Neben den bekannten Risiken der Cyberkriminalität sei auch die DSGVO ein wichtiges Thema für Unternehmen.
Die Staatsanwälte Anita Traud (Nürnberg-Fürth) und Michael Schrotberger (Ansbach) machten darauf aufmerksam, dass neben der Thematik Cybercrime alle anderen Angriffe auf Unternehmen nicht vergessen werden dürften. Für eine effektive Ermittlungsarbeit sei es wichtig, Fälle gemeinsam zu betrachten und eventuelle Parallelen zu finden.
Im Rahmen der an die Vorträge anschließenden Diskussionsrunde fanden die Teilnehmer schnell ein mögliches Thema für ein Business-Frühstück: „Betriebliche Ermittlungen – was darf man, und was nicht? Ein Gespräch mit der Staatsanwaltschaft.“
Wir werden Sie informieren, sobald ein Termin feststeht.
Der Bayerische Verband für Sicherheit in der Wirtschaft e.V. baut sein regionales Engagement in Bayern aus: Mit dem neugegründeten Sicherheitskreis Nordbayern schafft der Verband ein Forum, auf dem sich Experten aus Politik, Industrie und Behörden regelmäßig über aktuelle Sicherheitsthemen austauschen können.
Ab sofort trifft sich der Sicherheitskreis Nordbayern alle zwei Monate, wobei jeweils ein anderes Unternehmen zu sich einlädt.