Die wachsende Gefahr von Wirtschaftsspionage und ungewolltem Wissenstransfer rückt zunehmend in den Fokus von Politik, Wirtschaft und Sicherheitsverbänden. Vor diesem Hintergrund laden die IHK für München und Oberbayern sowie das Bayerische Staatsministerium für Digitales zu einer Fachveranstaltung ein, die am Mittwoch, 24. September 2025, von 14:30 bis 18:00 Uhr in den Räumen der IHK in der Max-Joseph-Straße 2 in München stattfindet.
Der BVSW unterstützt die Veranstaltung ausdrücklich und nimmt sie als Teil des diesjährigen BVSW Cyberherbstes in sein Programm auf. Damit unterstreicht der Verband seine langjährige Zusammenarbeit mit der IHK für München und Oberbayern. Beide Institutionen verstehen sich seit vielen Jahren als verlässliche Partner und gegenseitige Unterstützer, wenn es darum geht, Unternehmen für Sicherheitsfragen zu sensibilisieren und praxisorientierte Lösungen aufzuzeigen.
Mit der Veranstaltung beginnt die 7. BIHK-Staffel zur IT-Sicherheit unter dem Motto: „Zukunft sichern – IT-Risiken verstehen und vermeiden“. Im Zentrum steht die Frage, wie Unternehmen ihre sensiblen Informationen wirksam schützen können. Denn häufig beginnt der Abfluss von Know-how bereits im eigenen Betrieb – sei es durch mangelnde Sensibilisierung, unzureichende technische Absicherung oder unbewusstes Fehlverhalten.
Die Teilnehmenden erhalten kompakte, praxisnahe Einblicke in aktuelle Entwicklungen, reale Bedrohungsszenarien und konkrete Schutzmaßnahmen.
Die Veranstaltung findet in Präsenz statt, die Teilnahme ist kostenfrei.
Anmeldung: events.ihk-muenchen.de/techspionage
Mit der Aufnahme dieser Veranstaltung in den BVSW Cyberherbst möchte der Verband sicherstellen, dass aktuelle Sicherheitsfragen eine breite Resonanz in der bayerischen Wirtschaft finden und Unternehmen wertvolle Impulse für die Stärkung ihrer eigenen Sicherheitsstrategien erhalten.
Weitere Infos zum BVSW Cyberherbst finden Sie in unserer Broschüre https://heyzine.com/flip-book/daa6ae80b7.html
Ab sofort ist die neue Verbandsbroschüre des BVSW online einsehbar.
Das Heft bietet einen kompakten Überblick über den Verband – für Interessenten an einer Mitgliedschaft, für alle, die sich über unsere Veranstaltungen sowie unsere Aus- und Weiterbildungsangebote informieren möchten, und für alle, die mehr über den BVSW erfahren wollen.
Sprechen Sie uns gerne an – wir freuen uns auf Ihr Interesse!
Ab dem 15. Oktober startet der BVSW Cyberherbst 2025. Mit dieser Informationskampagne bietet der Bayerische Verband für Sicherheit in der Wirtschaft e. V. (BVSW) Einblicke in die aktuelle IT-Bedrohungslage und informiert über wirksame Schutzmaßnahmen. Kooperationspartner sind das Bayerische Landesamt für Verfassungsschutz (LfV) und das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI).
Anmeldung unter: bvsw.de
„Cyberkriminalität wird zunehmend professioneller. Die unterschiedlichen Bedrohungsakteure nutzen die neuesten digitalen Entwicklungen, um ihre Angriffe immer raffinierter und damit schwerer erkennbar zu gestalten“, sagt Boris Bärmichl, Vorstand der Digitalsparte beim BVSW. „Wir setzen deshalb auf Sensibilisierung und Wissensvermittlung, um die digitale Resilienz von Unternehmen und anderen Organisationen zu stärken.“
Von CEO-Betrug bis Cyberspionage
Das Themenspektrum des BVSW Cyberherbst reicht Informationen zur aktuellen Bedrohungslage über praktische Schutzmaßnahmen bis hin zu effektiven Strategien für den Ernstfall. Ein Fokus liegt dabei auf der Künstlichen Intelligenz: Durch diese Technologie ist es mittlerweile möglich, täuschend echte Deepfakes zu erstellen, die insbesondere Entscheider in Unternehmen manipulieren sollen. Worauf sich Unternehmen einstellen müssen wie sie sich schützen können ist einer der Programmpunkte.
Die Problematik bezüglich der Nutzung von KI reicht jedoch weit über Cyberangriffe hinaus: Immer mehr digitales Know-how und wirtschaftlich kritische Daten konzentrieren sich bei wenigen großen Anbietern, zumeist außerhalb Europas. Diese zunehmende Abhängigkeit kann Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit schwächen und Unternehmen erpressbar machen. Europäische Unternehmen sollten deshalb ihre digitale Souveränität stärken. Welche Wege es dafür gibt wird auf dem Cyberherbst ebenso thematisiert wie die aktuelle Lage im Bereich der Cyberspionage.
Kooperationspartner BSI und LfV Bayern
„Eine enge Zusammenarbeit zwischen der Wirtschaft und den Sicherheitsbehörden ist entscheidend, um neue Bedrohungen schnell zu erkennen und die Abwehrfähigkeit gegenüber Cyberangriffen zu verbessern“, sagt Caroline Eder, Geschäftsführerin des BVSW. „Deshalb veranstalten wir den BVSW Cyberherbst jedes Jahr in enger Zusammenarbeit mit den Sicherheitsbehörden. Wir freuen uns, dass 2025 Referenten des BSI sowie des Bayerischen Landesamts für Verfassungsschutz unsere Teilnehmenden über die Cybersicherheitslage und Cyber-Spionage informieren werden.“
BVSW Cyberherbst – Programm:
15.10.2025, 11:00 -12:30, online
Cyberangriff – vorbereitet handeln, Schaden minimieren
Referent: Uwe Knebelsberger, Geschäftsführer Corporate Trust
In diesem Online-Seminar erklärt der Referent, wie Unternehmen im Ernstfall schnell, koordiniert und wirksam reagieren können. Von der ersten Lageeinschätzung bis hin zu Maßnahmen der Schadensbegrenzung erfahren die Teilnehmenden, wie sie trotz erfolgter Cyberattacke handlungsfähig bleiben und die richtigen Entscheidungen treffen.
23.10.2025, 10:30 – 12:00, online
CEO-Betrug 2.0 – Angriffe auf die Identität
Referent: Boris Bärmichl, Vorstand BVSW Digital
Voice- und Video-Cloning sind täuschend echte Fakes von Stimmen oder Personen. Dieser Vortrag zeigt, wie die neuesten Formen von KI-gestützten Cybercrime gezielt eingesetzt werden, um Unternehmen hinters Licht zu führen. Die Teilnehmenden erhalten einen Überblick über die technischen Möglichkeiten und wie sie sich vor den ausgefeilten Betrugsmaschen schützen können.
28.10.2025, 10:30 – 12:00, online
Digitale Souveränität – Europa im Aufbruch
Referent: Boris Bärmichl, Vorstand BVSW Digital
Wie können Unternehmen ihre Abhängigkeit von internationalen Plattformen reduzieren und eigene Unabhängigkeit stärken? Dieser Vortrag ist ein Aufruf zum Kurswechsel und zeigt gleichzeitig starke europäische Alternativen.
31.10.2025, 9:00 – 10:00, online
Cybersicherheitslage in Deutschland – Richtiges Handeln bei einem Vorfall
Referentin: BSI Katharina Sook Hee Koch, BSI
Die Referentin vom BSI gibt einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen und erklärt, wie Unternehmen bei einem Vorfall effektiv mit den zuständigen Behörden zusammenarbeiten, um Schäden einzudämmen und rechtliche Vorgaben einzuhalten.
5.11.2025, 11:00 – 12:00 Präsenzveranstaltung in der Geschäftsstelle des BVSW
Businessfrühstück: Cyber-Spionage heute – Zwischen globaler Gefahr, hybriden Bedrohungen und lokaler Verantwortung
Referent: Bayerisches Landesamt für Verfassungsschutz
Experten des Bayerischen Landesamts für Verfassungsschutz zeigen anhand von konkreten Fallbeispielen, wie gezielte Spionagekampagnen ablaufen können, welche Branchen besonders im Fokus stehen und wie sich Unternehmen gegen diese verdeckten Angriffe wappnen können.
Im Rahmen des Businessfrühstücks steht der persönliche und vertrauensvolle Austausch mit den Experten des Bayerischen Landesamts für Verfassungsschutz im Vordergrund. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben die Möglichkeit, individuelle Fragen einzubringen und in geschützter Atmosphäre wertvolle Impulse für die eigene Sicherheitsstrategie zu gewinnen.
Bonus Kooperationsveranstaltung 24.09.2025, 14:30 Uhr – 18:00 Uhr, Präsenzveranstaltung
Techspionage un illegaler Wissenstransfer Genau hinsehen bei Mitarbeitenden und Daten
Referenten: IHK, StMD, BVSW etc.
Eine von der IHK für München und Obb gemeinsam mit dem Bayerischen Staatsministerium für Digitales organisierte Präsenzveranstaltung mit Unterstützung des BVSW. https://www.events.ihk-muenchen.de/techspionage?utm_source=chatgpt.com
Anmeldungen für den BVSW Cyberherbst sind ab sofort möglich: www.bvsw.de
Broschüre BVSW Cyberherbst 2025
In dieser Ausgabe besonders im Fokus:
Veranstaltungshinweis zum Bayerischen Sicherheitstag in München (S. 31)
Eine Veranstaltung von Bayerischer Verband für Sicherheit in der Wirtschaft BVSW e. V. und BDSW BUNDESVERBAND DER SICHERHEITSWIRTSCHAFT
Weitere Fachartikel und Impulse zu aktuellen Themen der Sicherheitsbranche
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Der Vorstand des BVSW hat einstimmig beschlossen, Prof. Dr. Wilhelm Schmidbauer und Robert Heimberger erneut für eine Amtsperiode von drei Jahren in den Beirat zu berufen. Beide Beiratsmitglieder zeichnen sich durch ihre herausragende fachliche Expertise, ihre langjährige Erfahrung sowie ihr außerordentliches persönliches Engagement aus. Wir schätzen ihre wertvollen Beiträge außerordentlich und bedanken uns herzlich für ihre bisherige Unterstützung und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Gemeinsam blicken wir erwartungsvoll auf die kommenden Jahre und freuen uns auf viele weitere erfolgreiche Projekte!
Der BVSW veranstaltet regelmäßig regionale Sicherheitskreise (Süd, Ost, Nord), um unsere Mitgliedsunternehmen bei sicherheitsrelevanten Fragestellungen gezielt zu unterstützen und den Austausch zu fördern.
Aktuell steht mit dem Operationsplan Deutschland ein Thema im Fokus, das bundesweit hohe Relevanz hat. Aus diesem Anlass bieten wir erstmals ein überregionales Format an, das sich an alle Mitglieder unserer Sicherheitskreise in ganz Bayern richtet – unabhängig von ihrer jeweiligen Region.
Der Operationsplan Deutschland regelt die militärische Landesverteidigung im Verteidigungsfall. Er beschreibt unter anderem, wie Unternehmen in Krisensituationen die Bundeswehr unterstützen sollen. Eine frühzeitige Auseinandersetzung mit diesen Anforderungen ist entscheidend, um vorbereitet zu sein und die eigene Resilienz zu stärken.
Die zivil-militärische Zusammenarbeit wird in jedem Bundesland von den jeweiligen Landeskommandos koordiniert. In Bayern übernimmt diese zentrale Schnittstellenfunktion das Landeskommando Bayern.
Um Ihnen fundierte Einblicke und konkrete Handlungsempfehlungen zu ermöglichen, haben wir ausgewählte Expertinnen und Experten eingeladen. Sie werden uns über die aktuellen Rahmenbedingungen informieren, mit uns in den Dialog treten und Ihre individuellen Fragen beantworten.
Mit diesem besonderen überregionalen Angebot möchten wir allen Mitgliedsunternehmen unserer Sicherheitskreise die Möglichkeit geben, sich umfassend über ihre Rolle im Rahmen des Operationsplans zu informieren und sich aktiv in den Austausch einzubringen.
18. und 19. November 2025
Am 18. und 19. November veranstalten der Bayerische Verband für Sicherheit in der Wirtschaft (BVSW) e.V. und der Bundesverband der Sicherheitswirtschaft (BDSW) e.V. den 11. Bayerischen Sicherheitstag.Im Fokus steht dieses Jahr die Innere Sicherheit vor dem Hintergrund geopolitischer Krisen sowie das Spannungsfeld zwischen Datenschutz und Gefahrenabwehr.
Der gemeinsame Bayerische Sicherheitstag von BVSW und BDSW ist eine Plattform für Vertreter aus Wirtschaft, Behörden und privaten Sicherheitsdienstleistern, um aktuelle Themen im Bereich der Sicherheitswirtschaft zu diskutieren. Schirmherr ist Joachim Herrmann, Bayerischer Staatsminister des Innern, für Sport und Integration. Er wird am Abend des 18. November 2025 einen Lagebericht zur Sicherheit in Bayern geben. Im Anschluss findet ein Abendessen statt, das eine ideale Gelegenheit zum Kennenlernen und Netzwerken in entspannter Atmosphäre bietet.
Zum Einstieg in den Bayerischen Sicherheitstag am 19. November erhalten die Teilnehmenden einen Überblick über die aktuelle Sicherheit im internationalen Umfeld. Ein Vertreter der Bundeswehr informiert über geopolitische Entwicklungen, hybride Bedrohungen sowie über die Rolle Deutschlands im Schulterschluss von Wirtschaft, Staat und Bündnissen. Die Auswirkungen der geopolitischen Entwicklungen auf den Mittelstand stehen am Vormittag ebenso auf dem Programm wie das Thema der Souveränität Europas im Kontext einer sich wandelnden Weltordnung.
Nach der Mittags- und Networking-Pause rücken die Sicherheitsdienste in den Mittelpunkt. Dabei wird unter anderem die Frage behandelt, wie sich der Veranstaltungsschutz neu ordnen und die Bewachung zukunftsorientiert aufstellen lässt.
Ein zweites Kernthema ist der Datenschutz, ein hohes Gut in Deutschland. In Bezug auf die Sicherheit erweist er sich jedoch bisweilen als Hemmschuh, denn Behörden dürfen nur einen Teil der Möglichkeiten ausschöpfen, die die digitalen Technologien heute bieten, während die Angreiferseite keine Limits kennt. Es wird einen Vortrag zum Thema Datenschutz geben sowie eine Paneldiskussion zu dem hochbrisanten Thema „Datenschutz auf Kosten der Sicherheit? Ein Balanceakt für die Gesellschaft.“
Der Bayerische Sicherheitstag findet im Paulaner am Nockherberg statt. Anmeldungen sind ab sofort über die Website möglich:
https://bayerischer-sicherheitstag.com
Anmeldeschluss ist der 8. November 2025.
PRESSEMITTEILUNG
Aying, 30.06.2025 – Der Bayerische Verband für Sicherheit in der Wirtschaft (BVSW) hat am 30. Juni 2025 im Rahmen seiner jährlichen Mitgliederversammlung wichtige personelle Weichen gestellt und aktuelle sicherheitspolitische Entwicklungen diskutiert.
Präsident des LfV Bayern informiert zur aktuellen Bedrohungslage
Zu Beginn der Veranstaltung stellte sich der neue Präsident des Bayerischen Landesamts für Verfassungsschutz, Manfred Hauser, erstmals offiziell den Mitgliedern des BVSW vor. In seinem Lagebericht betonte Hauser die zunehmende Bedrohung durch Extremismus jeglicher Ausprägung sowie durch hybride Einflussoperationen, insbesondere aus dem russischen Raum. Er unterstrich die Bedeutung einer engen Kooperation zwischen Staat und Wirtschaft und bot der bayerischen Wirtschaft ausdrücklich an, sich bei sicherheitsrelevanten Anliegen direkt an das LfV Bayern zu wenden.
Erfolgreiches Geschäftsjahr 2024: Verband wirtschaftlich gut aufgestellt
Im Anschluss präsentierte Caroline Eder, Geschäftsführerin des BVSW, den Rechenschaftsbericht für das Geschäftsjahr 2024. Sie zeigte auf, dass sich der Verband wirtschaftlich und organisatorisch sehr positiv entwickelt hat. Das Geschäftsjahr wurde erfolgreich abgeschlossen. Die Mitgliederversammlung entlastete daraufhin einstimmig Vorstand und Geschäftsführung.
Vorstandswahlen: Markus Klaedtke neuer Vorsitzender
Turnusgemäß standen in diesem Jahr Vorstandswahlen auf der Tagesordnung. Sämtliche bisherigen Vorstandsmitglieder wurden in ihren Ämtern bestätigt. Eine bedeutende Veränderung ergab sich an der Spitze des Gremiums: Der langjährige Vorsitzende Johannes Strümpfel stellte sich nicht erneut zur Wahl. Er ist seit Kurzem Präsident des Bundesverbands der Sicherheitswirtschaft (VSW), dem auch der BVSW angehört.
Zum neuen Vorstandsvorsitzenden wurde Markus Klaedtke einstimmig gewählt. Klaedtke ist Konzernsicherheitschef der Diehl-Gruppe und engagiert sich seit 1998 ehrenamtlich im Vorstand des BVSW. Zudem ist er Oberst der Reserve und Kommandeur des Regionalstabs Territoriale Aufgaben Nord im Landeskommando Bayern. Mit seiner langjährigen Erfahrung in Wirtschaft und Bundeswehr bringt Klaedtke umfassende sicherheitsstrategische Kompetenz in seine neue Funktion ein.
Ebenfalls gewählt wurden die beiden stellvertretenden Vorsitzenden, die gemeinsam mit Markus Klaedtke den geschäftsführenden Vorstand des BVSW bilden:
- Holger Baierlein, stellvertretender CSO der Audi AG, übernimmt das Amt des 1. Stellvertretenden Vorsitzenden.
- Stefan Rolf, Konzernsicherheitschef bei Rohde & Schwarz, wurde zum 2. Stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.
Der BVSW dankt allen wiedergewählten Vorstandsmitgliedern für ihr erneutes Engagement und die Bereitschaft, das Ehrenamt mit Verantwortung und Weitblick auszuüben.
Über den BVSW
Der Bayerische Verband für Sicherheit in der Wirtschaft e. V. (BVSW) ist die zentrale Interessenvertretung der Sicherheit in der Wirtschaft in Bayern und ein wichtiger Partner für Behörden, Unternehmen und Institutionen in Fragen der Unternehmenssicherheit, Prävention und Zusammenarbeit.
Deutschland bereitet sich vor. Auf Szenarien, die wir uns alle nicht wünschen: großflächige Stromausfälle, Cyberangriffe, Naturkatastrophen oder militärische Eskalationen. Die Bundesrepublik denkt diese Risiken mit – und handelt. Doch die konkrete Vorbereitung geschieht überwiegend leise, unterhalb der öffentlichen Wahrnehmungsschwelle.
Der Begriff „Operationsplan Deutschland“ taucht mittlerweile in sicherheitspolitischen Debatten auf, ist aber für viele mit wenig greifbarem Inhalt gefüllt. Dabei betrifft er nahezu alle gesellschaftlichen Ebenen: Unternehmen, Einsatzkräfte – und letztlich die gesamte Bevölkerung.
Das Spannungsfeld ist klar: Einerseits müssen sicherheitsrelevante Informationen geschützt bleiben. Andererseits braucht es ein Mindestmaß an Transparenz und Kommunikation – denn Krisenvorsorge ist keine Aufgabe einzelner Behörden, sondern ein gesamtgesellschaftliches Projekt.
Vor diesem Hintergrund haben der ASW Bundesverband, der Bayerische Verband für Sicherheit in der Wirtschaft (BVSW) sowie ASW Norddeutschland zentrale Informationen zum Operationsplan Deutschland strukturiert und aufbereitet. Ziel ist es, Orientierung zu bieten, Handlungsfähigkeit zu stärken – und Verantwortung zu teilen.
Die Sicherheitsverbände verstehen sich als Brückenbauer: zwischen Wirtschaft und Verwaltung, zwischen Unternehmen und Bundeswehr, zwischen abstrakter Strategie und konkreter Umsetzung.
Ein Plan kann nur dann Wirkung entfalten, wenn ihn die relevanten Akteure kennen und einordnen können. Darum wurde mit „[SICHER:] DAS MAGAZIN“ ein neues Informationsformat geschaffen, das regelmäßig Einblicke in sicherheitsrelevante Themen geben soll. Die erste Ausgabe wurde bereits veröffentlicht – mit Interviews, Reportagen und Beiträgen aus der Verbandsarbeit.
📄 Zur aktuellen Ausgabe von [SICHER:] DAS MAGAZIN gelangen Sie hier:
👉https://heyzine.com/flip-book/c85bd895a3.html
„[SICHER:] DAS MAGAZIN“ versteht sich als Plattform der Vernetzung. Als Ort des Dialogs. Und als Ausdruck eines klaren Gedankens: Sicherheit ist nicht Aufgabe weniger, sondern Verantwortung vieler.
Sie möchten sich aktiv einbringen, Themenvorschläge machen oder aus Ihrer Organisation berichten? Die Redaktion freut sich über Ihre Impulse und Ideen. Denn nur im gemeinsamen Dialog kann Vorbereitung zur gelebten Praxis werden.
Kontaktieren Sie uns – wir freuen uns über Ihr Interesse.
Der Bayerische Verband für Sicherheit in der Wirtschaft (BVSW) und der Bundesverband der Sicherheitswirtschaft (BDSW) sind mit einem gemeinsamen Messestand auf der SicherheitsExpo (25. und 26. Juni 2025) vertreten. Besucher können sich über die Arbeit der Verbände informieren und den Messestand auch für ihre geschäftlichen Meetings nutzen.
„Wir bieten auch dieses Jahr allen Besuchern eine zentrale Anlaufstelle, um direkt mit Vertreterinnen und Vertretern beider Organisationen ins Gespräch zu kommen“, erklärt Caroline Eder, Geschäftsführerin des BVSW. „Unser Stand steht ganz im Zeichen des Netzwerkgedankens. Mit dem gemeinsamen Messeauftritt möchten wir den Austausch innerhalb der Branche aktiv fördern und einen Einblick in die vielen Projekte geben, an denen die Sicherheitsverbände arbeiten. Auch für geschäftliche Meetings steht der Messestand allen offen.“
Ein zentrales Anliegen beider Verbände ist es, Unternehmen für aktuelle sicherheitsrelevante Entwicklungen zu sensibilisieren. Themen wie Cyberangriffe, der Schutz kritischer Infrastrukturen sowie die zunehmenden hybriden Bedrohungen stehen dabei besonders im Fokus. BVSW und BDSW wollen auch Impulsgeber für praktische Lösungen sein. Dafür informieren sie über neue Technologien, die sich in der Sicherheit nutzen lassen, ebenso wie über die rechtlichen Rahmenbedingungen für deren Einsatz. Durch Schulungen, Pressearbeit und den direkten Austausch auf unterschiedlichen Veranstaltungen unterstützen sie Unternehmen und Behörden dabei, den wachsenden Herausforderungen im Sicherheitsumfeld zu begegnen.
Ein weiterer Schwerpunkt des BVSW liegt in der Förderung von Qualifikation und Weiterbildung. Der Verband stellt ein breit gefächertes Schulungsprogramm zur Verfügung, das sowohl für Neueinsteiger als auch für erfahrene Fach- und Führungskräfte passende Angebote bietet. Aufgrund der wachsenden Bedeutung von Krisenbewältigung in Unternehmen wurde das Trainingsangebot im Bereich Krisenmanagement gezielt erweitert. Ebenso zum Schulungsprogramm gehören Grundlagenkurse wie die Vorbereitung auf die Sachkundeprüfung nach § 34a GewO oder Schulungen zur geprüften Schutz- und Sicherheitskraft (GSSK).
In Zusammenarbeit mit der Technischen Hochschule Deggendorf hat der Verband den berufsbegleitenden Studiengang „Sicherheitsmanagement“ initiiert. Dieser Bachelorstudiengang bietet eine fundierte wissenschaftliche Grundlage für eine Karriere in der Sicherheitswirtschaft und verknüpft theoretisches Wissen mit praktischer Anwendung. Auf der Messe können sich Interessierte umfassend über Inhalte, Ablauf und Zugangsvoraussetzungen des Studiums informieren.
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Wir freuen uns darauf, Sie an unserem Messestand begrüßen zu dürfen! Sie finden uns in Halle 2, Stand F 20 A und B.
Bild: Fotografie Frank Schroth