Geballte Kompetenzen für mehr Sicherheit – Der Bayerische
Verband für Sicherheit in der Wirtschaft (BVSW) e.V. und der Bundesverband für den
Schutz Kritischer Infrastrukturen (BSKI) e.V. werden zukünftig enger
zusammenarbeiten. Ziel ist es, durch Informationsaustausch, gemeinsame
Schulungen und regelmäßige gemeinsame Projekte die Kompetenzen beider Verbände
zusammenzuführen und somit die Sicherheit der kritischen Infrastrukturen sowie
von Unternehmen zu erhöhen.
„Durch die Kooperation erweitern beide Verbände ihr
Expertennetzwerk. Zudem ergibt sich die Möglichkeit der Vernetzung von
sicherheitspolitischen Entscheidungsträgern“, sagen BVSW-Geschäftsführerin
Caroline Eder und BSKI-Vorsitzender Holger Berens. „Gerade in der aktuellen
Situation, in der die Energieversorgung unter Druck geraten ist, ist diese
Kooperation für die Mitglieder beider Verbände besonders wertvoll.“
BSKI engagiert sich für den Schutz Kritischer
Infrastrukturen
Für Entscheider aus Einrichtungen der Kritischen
Infrastrikturen ist der BSKI die erste Anlaufstelle, wenn es um die Etablierung
ganzheitlicher Schutzkonzepte geht. Der BSKI hat sich die Aufgabe gestellt,
Sicherheitsrisiken für Kritische Infrastrukturen und deren Zulieferer frühzeitig
zu identifizieren und durch gezielte Konzepte für Prävention, Reaktion und
Postvention zu verringern. Dabei werden allerhöchste Schutzziele für kritische
Infrastrukturen verfolgt. Durch die Zusammenarbeit mit führenden
Branchenexperten und zuständigen Behörden kann der BSKI kritischen
Infrastrukturen jeder Größe beratend zur Seite stehen.
Wirtschaftsschutz im Fokus des BVSW
Der BVSW unterstützt die bayerische Wirtschaft in allen
Sicherheitsfragen mit dem Ziel, Schaden abzuwenden. Der Verband kooperiert dafür
mit den bayerischen Sicherheitsbehörden, insbesondere mit dem
Landeskriminalamt, dem Innenministerium, dem Verfassungsschutz und der Polizei.
Ein zentrales Anliegen des BVSW ist es, Sicherheitsverantwortliche in
Unternehmen umfassend über aktuelle Sicherheitsrisiken zu informieren und bei
der Entwicklung von Schutzmaßnahmen zu unterstützen.
Risiko Energiekrise und IT-Kriminalität
Cyberattacken und der drohende Engpass bei der fossilen
Energieversorgung sind die derzeit größten Risiken für kritische Infrastrukturen
und Unternehmen gleichermaßen. Damit rückt auch die Gefahr eines kompletten
Stromausfalls, eines sogenannten Blackouts, in den Fokus der
Sicherheitsverantwortlichen. Der BVSW
und der BSKI haben deshalb bereits zwei Infoveranstaltungen zu diesem und
weiteren Themen in Planung:
1.6.2022 Onlineveranstaltung: Notfallvorsorge
für die Bevölkerung
Welche Vorsorgemaßnahmen sollten Bürger treffen und wie verhält man sich
richtig in Notsituationen wie beispielsweise bei langanhaltendem Stromausfall
oder Naturkatastrophen. (Online-Veranstaltung)
21.7.2022 Präsenzveranstaltung beim BVSW:
Notfallvorsorge für Unternehmen
Wie können sich Unternehmen auf eine Notsituation vorbereiten und was ist im
Ernstfall zu tun?